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Umgestaltungsarbeiten an Bahn 2

Wer in den vergangenen Tagen eine Runde auf unserem Platz gespielt hat, konnte bereits die Grundzüge der Umgestaltungsarbeiten an Bahn 2 erkennen.

Die Akazie am Grünrand unserer Bahn 2 musste leider krankheitsbedingt weichen, was zugleich neue Möglichkeiten der Bahngestaltung eröffnet hat. Diese Chance möchten wir gerne nutzen, um die Bahn in ein attraktives, sportlich anspruchsvolles, aber dennoch faires Par 3 zu verwandeln.

Ein Blick in die Historie unseres Klubs zeigt, dass Bahn 2 so wie wir sie heute kennen, das Ergebnis einer Erweiterung des Städtischen Klinikums im Jahre 1997 ist. Das ehemalige Par 4 musste den neuen Flächengegebenheiten weichen und auf ein Par 3 verkürzt werden.

Seither sind zwei Sachverhalte in der Gestaltung und Pflege der Bahn allgegenwärtig. Zum einen der zu kleine Abschlagbereich für Damen und Herren, der allenfalls wenig Spielraum für ein Variieren der Teeposition bietet. Ab Mitte der Saison macht sich dies auch in der Rasenqualität bemerkbar. Der gut zu bespielende Teil des Abschlages schrumpft zunehmend. Zum anderen ist die Grünumgebung wenig attraktiv gestaltet und die Positionierung der Bunker nicht optimal gewählt. Beispielhaft ist der linke Bunker zu weit vom Grün entfernt. Fehlschläge links (Hooks und Pulls) sind in ihrer Tendenz länger als Fehlschläge rechts (Slices und Pushs). Der weit entfernte Bunker nimmt diese linkslastigen Fehlschläge nicht auf. In der Folge entsteht statt einer sauberen Bunkerlage eine schwierige Lage hinter dem Grün inmitten der Fuß- und Trolleyspur aller Spieler.

Basierend auf dieser Analyse der Golfplatzarchitekten Dr. Hendrik Hilgert und Frank Pont aus dem Jahre 2019 sind folgende Umgestaltungsmaßnahmen geplant:

  • Vergrößerung des Damen- und Herrenabschlages (mit Aushubmaterial)
  • Versetzen des linken Grünbunkers (näher an das Grün) einschließlich Vergrößerung der Bunkerfläche nach hinten
  • Anlegen eines Wasserhindernisses, welches sich vom zentralen Grünbunker zum rechten Grünbunker hin erstreckt (besagte Bunker fallen weg)
  • Bau eines neuen Grünbunkers hinter dem Grün (hält zu lange Schläge auf)


Im Rahmen der Umgestaltungsüberlegungen wurde auch das Anlegen eines großen Bunkers, welcher sich von vor dem Grün über die gesamte rechte Seite des Grüns erstreckt, in Erwägung gezogen. In Anbetracht des damit einhergehenden Personaleinsatzes für die regelmäßige Pflege (3 bis 4 Mal pro Woche Harken, monatliche Pflege der Bunkerkanten, Auffüllen des Sandes usw.) wurde diese Idee allerdings verworfen. Mit dem Anlegen eines Teiches anstelle eines Bunkers gehen zunächst zwar höhere Kosten einher. Allerdings entsteht die wirtschaftliche Vorteilhaftigkeit eines Teiches durch den geringeren personellen und materiellen Pflegeaufwand.

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